Fluch oder Segen – oder beides
Ja, es ist möglich, einen Bebauungsplan mit Unterstützung von
Künstlicher Intelligenz (KI) zu erstellen, allerdings ist dieser Prozess
in der Regel nicht vollständig automatisiert und erfordert immer noch
menschliche Expertise. KI kann jedoch in verschiedenen Bereichen des
Planungsprozesses eingesetzt werden:
Datenanalyse: KI kann dabei helfen, große Mengen an geografischen,
demografischen und infrastrukturellen Daten zu analysieren, um die
besten Standorte für bestimmte Arten von Bebauung zu bestimmen.
Simulationen und Optimierung: KI kann genutzt werden, um
verschiedene Szenarien zu simulieren und die Auswirkungen von
unterschiedlichen Bebauungskonzepten auf das bestehende Umfeld zu
überprüfen. Sie kann auch helfen, den Bebauungsplan hinsichtlich
Ressourcennutzung, Verkehrsflüssen und Umweltaspekten zu optimieren.
Automatisierte Entwurfs- und Modellierungstools: Durch maschinelles
Lernen und generative Designmethoden können KI-Tools bei der Gestaltung
von städtischen Strukturen helfen, indem sie alternative Planungen
generieren und automatisch anpassen.
Visualisierung: KI kann auch zur Erstellung von 3D-Modellen oder
Virtual Reality-Umgebungen verwendet werden, um den Bebauungsplan besser
visualisieren zu können, was für die Planung und Kommunikation von
Projekten hilfreich ist.
Es ist jedoch zu beachten, dass trotz des Potenzials von KI,
Bebauungspläne häufig immer noch in enger Zusammenarbeit mit
Stadtplanern, Architekten und anderen Fachleuten entwickelt werden
müssen, um rechtlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen gerecht
zu werden. KI kann als unterstützendes Werkzeug dienen, jedoch bleibt
die menschliche Entscheidungsfindung und Aufsicht entscheidend.
Natürlich verschließen wir bei Hendel+Partner nicht die Augen vor der Realität und dem Zeitgeist, nutzen technologische Neuerungen, wo es sinnvoll ist. Aber immer noch ist es der Mensch, der die „Maschine“ steuert und genau prüft, welche Informationen einen konkreten Projektbezug haben. Und letztendlich bestimmt immer noch der Planer mit seiner Expertise, seinem Know How und seiner Erfahrung das Ergebnis, ist also – bis auf Weiteres – unverzichtbar. Und das ist gut so!
GEFAHRENABWEHR-CAMPUS IN HEIDENROD
/in Allgemein /von merkelKonversion: Der Rheingau-Taunus-Kreis will ehemalige Bundeswehr-Kaserne im Ortsteil Kemel umnutzen
Mit einem einstimmigen Beschluss des Kreisausschusses rückt der Bau eines „Gefahrenabwehr-Campus“ auf dem Gelände der ehemaligen Taunuskaserne in Heidenrod-Kemel in greifbare Nähe. Ziel ist es, den bestmöglichen Schutz der Bevölkerung im Rheingau-Taunus-Kreis zu gewährleisten.
Synergien nutzen, Kosten senken
Der neue Standort bietet mehrere Vorteile gegenüber dem ursprünglich angestrebten Gewerbegebiet „Ober der Hardt“ in Bad Schwalbach. So entfallen die hohen Kosten für den Landerwerb, da das Gelände bereits im Besitz des Kreises und der Gemeinde Heidenrod ist. Zudem können vorhandene Gebäude saniert und für die Bedürfnisse des Gefahrenabwehr-Campus genutzt werden, was die Baukosten deutlich senken wird. Die Sanierung der Bestandsgebäude kann zudem mit Förderprogrammen unterstützt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, große Außenflächen für die praktische Ausbildung der Einsatzkräfte zu nutzen.
Landrat Zehner: „Meilenstein für den Katastrophenschutz“
„Die Entscheidung für Kemel ist ein wichtiger Meilenstein für den Brand- und Katastrophenschutz in unserer Region“, betont Landrat Sandro Zehner. „Mit der ehemaligen Kaserne haben wir die Möglichkeit, einen zukunftsfähigen Standort für den Gefahrenabwehr-Campus zu realisieren, der die notwendigen Rahmenbedingungen für einen starken und effizienten Bevölkerungsschutz bietet.“
Vorteile für die Region
Der neue Gefahrenabwehr-Campus in Kemel wird nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung im Rheingau-Taunus-Kreis erhöhen, sondern auch positive Auswirkungen auf die Region haben. So entstehen 35 neue Arbeitsplätze am Standort und die Gemeinde Heidenrod profitiert von der Wertschöpfung durch die Lehrgangsteilnehmer.
Nächste Schritte
Nach der Zustimmung der Gemeindevertretung Heidenrod am 28. Juni 2024 kann ein Bauleitplanverfahren eingeleitet werden. Ziel ist es, in etwas mehr als einem Jahr Baurecht zu schaffen. Seitens der Gemeinde Heidenrod begrüßt und unterstützt Bürgermeister
Volker Diefenbach das Projekt. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wurde das Planungsbüro Hendel+Partner aus Wiesbaden beauftragt.
In einem Gefahrenabwehrzentrum werden unter anderem Großeinsätze, Katastrophen und sogenannte Flächenlagen koordiniert. Dazu gehören beispielsweise Hochwasser, Stromausfälle oder Verkehrsunfälle mit mehreren Verletzten. Der Rheingau-Taunus-Kreis ist als untere Katastrophenschutzbehörde für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr im Kreisgebiet zuständig. Dazu gehört unter anderem die Aufstellung von Gefahrenabwehrplänen, die Beschaffung von Ausstattung für die Feuerwehren und die Ausbildung der Einsatzkräfte.
Zusammenarbeit mit den Kommunen
Der Rheingau-Taunus-Kreis arbeitet eng mit den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet zusammen, um den Bevölkerungsschutz zu gewährleisten. Dazu gehört die gemeinsame Durchführung von Übungen und die gegenseitige Hilfeleistung im Einsatzfall.
Quelle: Heidenroder Tipp
Ökologische Baubegleitung
/in Allgemein /von merkelTheorie und Praxis bei der Umsetzung von städtebaulichen Planungen
Immer häufiger beauftragen wir Experten im Vorfeld von Entwicklungsmaßnahmen damit, ökologische Baubegleitungen (ÖBB) durchzuführen
Die ökologische Baubegleitung gewährleistet, dass Bauvorhaben unter Berücksichtigung von Natur- und Umweltschutzvorgaben umgesetzt werden. Sie dient als Bindeglied zwischen Kommunen, ausführenden Unternehmen und den zuständigen Naturschutzbehörden.
Aufgaben der ökologischen Baubegleitung:
Durch die ökologische Baubegleitung wird sichergestellt, dass Bauprojekte umweltverträglich umgesetzt werden und die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Sie trägt dazu bei, Konflikte zwischen Bauvorhaben und Naturschutzinteressen zu minimieren und fördert eine nachhaltige Bauweise. Für uns vom Planungsbüro Hendel+Partner ist es inzwischen ein normaler Vorgang, derart geschulte Experten in die Planungsprozesse einzubinden.
Haben Sie einen konkreten Bedarf oder Interesse? Sprechen Sie uns an. Wir leiten Ihr Anliegen gerne an die entsprechenden Stellen aus unserem Portfolio weiter.
Künstliche Intelligenz in der Bauleitplanung
/in Allgemein /von merkelFluch oder Segen – oder beides
Ja, es ist möglich, einen Bebauungsplan mit Unterstützung von
Künstlicher Intelligenz (KI) zu erstellen, allerdings ist dieser Prozess
in der Regel nicht vollständig automatisiert und erfordert immer noch
menschliche Expertise. KI kann jedoch in verschiedenen Bereichen des
Planungsprozesses eingesetzt werden:
Datenanalyse: KI kann dabei helfen, große Mengen an geografischen,
demografischen und infrastrukturellen Daten zu analysieren, um die
besten Standorte für bestimmte Arten von Bebauung zu bestimmen.
Simulationen und Optimierung: KI kann genutzt werden, um
verschiedene Szenarien zu simulieren und die Auswirkungen von
unterschiedlichen Bebauungskonzepten auf das bestehende Umfeld zu
überprüfen. Sie kann auch helfen, den Bebauungsplan hinsichtlich
Ressourcennutzung, Verkehrsflüssen und Umweltaspekten zu optimieren.
Automatisierte Entwurfs- und Modellierungstools: Durch maschinelles
Lernen und generative Designmethoden können KI-Tools bei der Gestaltung
von städtischen Strukturen helfen, indem sie alternative Planungen
generieren und automatisch anpassen.
Visualisierung: KI kann auch zur Erstellung von 3D-Modellen oder
Virtual Reality-Umgebungen verwendet werden, um den Bebauungsplan besser
visualisieren zu können, was für die Planung und Kommunikation von
Projekten hilfreich ist.
Es ist jedoch zu beachten, dass trotz des Potenzials von KI,
Bebauungspläne häufig immer noch in enger Zusammenarbeit mit
Stadtplanern, Architekten und anderen Fachleuten entwickelt werden
müssen, um rechtlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen gerecht
zu werden. KI kann als unterstützendes Werkzeug dienen, jedoch bleibt
die menschliche Entscheidungsfindung und Aufsicht entscheidend.
Natürlich verschließen wir bei Hendel+Partner nicht die Augen vor der Realität und dem Zeitgeist, nutzen technologische Neuerungen, wo es sinnvoll ist. Aber immer noch ist es der Mensch, der die „Maschine“ steuert und genau prüft, welche Informationen einen konkreten Projektbezug haben. Und letztendlich bestimmt immer noch der Planer mit seiner Expertise, seinem Know How und seiner Erfahrung das Ergebnis, ist also – bis auf Weiteres – unverzichtbar. Und das ist gut so!
Dual Use
/in Allgemein /von merkelHühner und Schafe unter Solarpaneelen
Photovoltaik – es geht voran mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Aber: nicht nur gegen Windkraft, auch gegen Photovoltaik (PV) regt sich hierzulande immer öfter Widerstand. Die Argumente der Kritiker: Photovoltaikanlagen würden die Landschaft versiegeln und nur Großinvestoren Gewinn bringen. Zudem würden die Anlagen mit der landwirtschaftlichen Flächennutzung in Konkurrenz treten.
Laut einer Studie des Bundesverkehrsministeriums verfügte Deutschland im Jahr 2015 über ein Ausbaupotenzial von ca. 1 % der Gesamtfläche, ohne dass es zu einem Konfliktrisiko mit anderen Flächennutzungen kommen konnte.
In den Kriterien für naturverträgliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die vom NABU im Jahr 2021 vorgestellt wurde, heißt es, dass in Solarparks die Böden durch extensive Grünlandnutzung aufgewertet werden und die regionale Biodiversität ausgeweitet wird. Dieser Auffassung schließen wir uns an!
Um den Eingriff in die ökologischen Haushalte gering zu halten, werde eine naturverträgliche Standortwahl vorausgesetzt. In einer zersiedelten und intensiv genutzten Kulturlandschaft können die Flächen mit einem gut durchdachten Konzept zum Schutz bodenbrütender Vogelarten und gefährdeter Reptilien, aber auch durch gezielte Anpflanzungen etwa von hochwertigen Gehölzen sogar ökologisch aufgewertet werden. Wird eine zuvor intensiv genutzte Agrarfläche durch den Bau eines Solarparks in eine extensiv genutzte Fläche umgewidmet und extensiv beweidet, kann sie sogar neue Lebensräume schaffen. Nicht nur für Schafe…
Momentan ist die gesamte Belegschaft von Hendel+Partner damit beschäftigt, Bebauungspläne für PV-Solarparks auf insgesamt 100 ha zu erstellen. Das entspricht der Fläche von mehr als 100 Fußballfeldern. Der erzeugte Strom kann dann ca. 25.000 durchschnittliche Haushalte versorgen. Zahlen, die es in sich haben…
Oestrich-Winkel: Ein städtischer Parkplatz entsteht
/in Allgemein /von merkelMitten in Oestrich – endlich geht´s los…
… mit der Schaffung des dringend benötigten und lang ersehnten Parkraums im historischen Ortskern der kleinen Stadt im Rheingau. Großer Wert wird gelegt auf die Berücksichtigung ökologischer Aspekte, z.B. durch Verwendung von Fugenpflaster und Rasenplatten zur Versickerung von Regenwasser, durch Pflanzung von hochstämmigen Laubbäumen zur Beschattung der Flächen und auch Ladesäulen für die Fahrzeuge der E-Mobilität sind vorgesehen. Bebauungsplanung, Freianlagenplanung und Bauleitung: Hendel+Partner
XPlanung
/in Allgemein /von merkelUnser Büro hat Zukunft!
XPlanung ist der seit Februar 2023 gesetzlich verbindliche anzuwendende Datenstandard und das Austauschformat für Planwerke der Raumordnung, Landes- und Regionalplanung, Bauleitplanung und Landschaftsplanung. Als verktorielles Objektmodell ermöglicht XPlanung den verlustfreien Transfer von digitalen Planungsdaten zwischen unterschiedlichen IT-Systemen und vereinfacht die internetgestützte Bereitstellung sowie den Zugang zu Planwerken.
Wir haben uns mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und sind in der Lage, unsere künftigen Bauleitpläne im neuen Datenstandard zu erstellen. Auch eine nachträgliche Konvertierung von herkömmlich bearbeiteten Planwerken im DXF/DWG-Format ist möglich. Bei Fragen hierzu sind wir gerne befilflich!
Mitten in der Stadt
/in Allgemein /von merkelStadtrat Nierstein gibt grünes Licht für neues Wohnquartier
Es war Geduld gefragt im Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes Fäulingsbrunnen-Süd, aber jetzt kann das ambitionierte Projekt realisiert werden. Stadthäuser mit 80 Wohnungen für ca. 200 Neubürger in Niersteins begehrter Innenstadtlage werden entstehen. Eine private Erschließungsachse mit Aufenthaltsqualität soll für kurze Wege und vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten sorgen. Das Parkhaus in Split-Level-Bauweise wird sich harmonisch in das Ensemble einfügen und den ruhenden Verkehr aus dem Quartier heraushalten. Die Stadt Nierstein darf sich über den dringend benötigten Wohnraum freuen. Das Büro Hendel+Partner freut sich über den positiven Abschluss des Bebauungsplanverfahrens. Projektentwicklung: GL Kayser Immobilien, Mainz; Architektur: Mann+Schneberger Architekten, Mainz.
Rarität
/in Allgemein /von merkelEs gibt sie noch: Baugebiete für Einfamilienhäuser
Gemeinde Hillesheim/Rheinhessen. Gerade wurde die Erschließung einer dringend benötigten Wohnbaufläche im Baugebiet Alte Bahnhofstraße – 2. Bauabschnitt fertig gestellt. Die Ver- und Entsorgungsleitungen sind in Betrieb, die Baustraße einschl. Beleuchtung ist hergestellt. Auf 40 Baugrundstücken werden nun zügig Einzel- und Doppelhäuser in der prosperierenden Gemeinde entstehen. Insgesamt wird in Hillesheim ein Bevölkerungszuwachs um ca. 100 Einwohner erwartet. Bebauungsplan und Erschließung: Hendel+Partner.
Transformation gelungen
/in Allgemein /von merkelErfolgreiche Flächen-Umwandlung zu Gunsten des Natur- und Artenschutzes
Für jede Baumaßnahme mit entsprechender Flächenversiegelung ist eine naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche zu schaffen. Auch für die kürzlich fertiggestellte Kindertagesstätte in der Gemeinde Alsheim war eine adäqute Kompensation erforderlich.
Das Foto zeigt die erfolgreiche Umsetzung nach Pflanzung verschiedener heimischer Obstbäume und Ansaat einer Blumen-/Wildkräuterwiese auf einer ehemaligen Ackerfläche im April 2024. Bebauungsplan und Freianlagenplanung: Hendel+Partner.
Work in progress…
/in Allgemein /von merkelin Sachen Bauleitplanung sind wir aktuell schwer beschäftigt:
Schlangenbad: Gewerbegebiet Lochmühle; Bobenheim-Roxheim: Gewerbepark Kleiner; Undenheim: Gewerbegebiet Hinterm Bahnhof; Trechtingshausen: Burg Reichenstein – Touristische Entwicklung; Heidenrod-Kemel: Gewerbegebiet Hupperter Weg; Uelversheim: Baugebiet Oppenheimer Weg; Kiedrich: Verlegung Bauhof; Oestrich-Winkel: Kita Nördlich Bürgerzentrum; Bad Camberg: Golfanlage; Heidenrod: Teil-Flächennutzungsplan Solar; Ingelheim-Sporkenheim: Wohngebiet Am Landgraben; Kiedrich: Solarpark Hahnwaldwiesen; Undenheim: Kita+Bauhof; Liederbach: Urbanes Gebiet Westlich Sindlinger Weg; Michelstadt: Gewerbegebiet Breitenbrunner Weg; Nierstein: Wohngebiet Fäulingsbrunnen-Süd; Schlangenbad: Solarpark Lochmühle; Nierstein: Sondergebiet Tourismus;